An einem schönen Sommertag machten sich die Auszubildenden (Fachpraktiker Küche – FP Hauswirtschaft) mit Ihrem Ausbilder und Sozialarbeiter Stefan Kretzschmar auf den Weg zu einer Bienenerkundung. Wir ahnten noch nicht, was wir an diesem Tag alles erleben würden. Am frühen Nachmittag erreichten wir die schöne Streuobstwiese in Übrigshausen, auf dem unser Sozialarbeiter seine Bienen stehen hat. Er gab uns eine kleine Einweisung, auf was wir achten müssen, wenn wir am Bienenstock sind. Herr Kretzschmar erklärte uns auch, was der Imker alles für Werkzeug braucht, z.B. einen Smoker, um die Bienen zu beruhigen oder einen Stockmeißel, damit sich die verklebten Wachsrahmen besser lösen. Zu unserem Schutz vor Stichen der Bienen, haben wir einen Imkerhut bekommen. Wir sahen mit dem Imkerhüten aus, als währen wir Außerirdische.
Als wir dann bei den Bienen waren, haben wir sehr schnell gemerkt, dass wir den Imkerhut gar nicht brauchen, da Bienen sehr friedlich sind und uns gar nicht Stechen wollen. Schnell haben wir die Angst vor den Tieren verloren. Manche von uns haben sich sogar getraut, die Bienen auf Ihrer Haut krabbeln zu lassen. Dafür, dass ich immer Angst vor den Bienen hatte, habe ich sehr schnell die Angst verloren, was mich sehr positiv überrascht hat.
Da auch immer wieder Wespen versucht haben, in den Bienenkasten vorzudringen, erkannten wir auch schnell den Unterschied zwischen einer Wespe und einer Biene. Wir lernten auch, dass eine Biene nur einmal Stechen kann und nach dem Stich stirbt. Eine Wespe hingegen kann öfters Stechen, ohne dabei zu sterben.
Nachdem wir die Honigwaben von Bienen bereift hatten, haben wir sie in einen leeren Bienenkasten gelegt. Später haben wir die gefüllten Bienenkästen ins Auto geladen und uns dann auf den Weg zum Honigschleudern zur inab nach Schwäbisch Hall gemacht. Dort angekommen, durften wir dir Honigwaben entdeckeln mit einer Imkergabel. Im Anschluss haben wir die Honigwaben in der Honigschleuder geschleudert. Jeder durfte den frisch geschleuderten Honig probieren und die Azubis durften sogar ein Glas vom „fließendem Gold“ mit nach Hause nehmen.
Vielen Dank an Anastasia Paroschou für Ihren Erlebnisbericht.
Fragen zum Honigschleudern in Schwäbisch Hall beantwortet Stefan Kretzschmar unter Tel. 0791 94600723 oder kretzschmar.stefan@inab-jugend.de
