BerEb bei inab Regensburg

inab Regensburg begleitet förderbedürftige Schüler/-innen ab der achten Klasse bis zur Ausbildung. Gemeinsam werden die individuellen Interessen und Stärken herausgearbeitet, um die Schüler/-innen auf dieser Basis zielgerichtet zu unterstützen.

Sandra Kaiser ist Erziehungswissenschaftlerin und arbeitet seit 2015 bei inab. Gemeinsam mit Ihrem Team betreut sie mehrere hundert Schülerinnen und Schüler in der Region Regensburg. Die Internetredaktion hat sie an ihrem Arbeitsplatz besucht:

Frau Kaiser, Sie arbeiten bei der inab – Ausbildungs- und Beschäftigungsgesellschaft des bfw mbH. Derzeit betreuen Sie die Maßnahme "Berufseinstiegsbegleitung". Was darf ich mir darunter vorstellen?

S. Kaiser: Die Berufseinstiegsbegleitung gehört zu einer Förderung der Agentur für Arbeit. inab erhielt von Seiten der Agentur für Arbeit ein Zeitkontingent von fünf Jahren für die Durchführung dieser Maßnahme. Mit der Berufseinstiegsbegleitung unterstützen wir Schülerinnen und Schüler der Mittelschulen in der Region beim Schulabschluss und bei der Berufswahl.

Wer genau darf denn an dieser Maßnahme teilnehmen?

S. Kaiser: Wir unterstützen förderbedürftige Schüler ab der achten Klasse. Sie werden von uns bis in die Ausbildung hinein begleitet.

Das ist ja ein langer Zeitraum. Wie genau läuft diese Förderung ab?

S. Kaiser: In unserer gemeinsamen Zusammenarbeit haben wir folgende Ziele:

  • Das Erreichen des Schulabschlusses
  • Die Berufsorientierung und Berufswahl
  • Die Ausbildungsplatzsuche
  • Begleitung in Übergangszeiten zwischen Schule und Beruf
  • Stabilisierung des Ausbildungsverhältnisses

Mein Augenmerk liegt außerdem vor allem auf der Erkundung der Interessen und Stärken meiner Schüler. Sie erhalten Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags, machen Verhaltenstrainings, Kriseninterventionen und lernen mit Konflikten im privaten aber auch beruflichen Bereichen umzugehen. Zusammen soll der am besten passende Ausbildungsplatz für den einzelnen Schüler gefunden werden.

Wie oft sehen Sie denn Ihre Schützlinge?

S. Kaiser: Um den Erfolg der Unterstützung möglichst gewährleisten zu können, bin ich circa einmal wöchentlich an der Schule vertreten und stehe bei Bedarf flexibel zur Verfügung. Zu dieser Zeit kommt es zu Gesprächen und Aktivitäten mit den zu betreuenden Schülern.

Es findet eine enge Zusammenarbeit mit dem Berufsberater, den Klassenleitungen und ggf. dem Sozialarbeiter der Schule statt. Auch die Arbeit zusammen mit den Eltern ist ein wichtiger Punkt, um die optimale Förderung der teilnehmenden Schüler erreichen zu können.

 

Vielen Dank für das Interview.
(Das Intervierview ist aus dem Jahr 2016)

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